Qualitätsmanagement im E-Learning: Qualität will gelernt sein

E-Learnings werden häufig für eine Vielzahl an Menschen entwickelt. Die Berücksichtigung aller Lernmethoden und ein didaktisches Grundverständnis sind daher die wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches E-Learning – doch auch auf die Qualität kommt es an. Wie wichtig das Qualitätsmanagement bei E-Learnings ist  und was es dabei zu beachten gibt, werden wir Ihnen in diesem Blogbeitrag genauer erläutern. Bevor wir damit beginnen, werfen wir jedoch zunächst einen Blick auf den Begriff „Qualität“ und finden heraus, was sich dahinter verbirgt.

Woran erkennt man die Qualität eines E-Learnings?

Ob ein E-Learning qualitativ hochwertig ist, erkennt man an verschiedenen Faktoren. So sollte jedes E-Learning auf die Lernenden ausgerichtet sein – die sogenannte Anwenderorientierung. Gleichzeitig muss der Fokus aber auch auf der Lernorientierung liegen, denn Menschen lernen sehr unterschiedlich und sollten durch das Qualitätsmanagement im E-Learning vollumfassend angesprochen werden. Für die subjektive Beurteilung der Qualität eines E-Learnings kommt es also maßgeblich darauf an, die Lerninhalte auch aus der Sicht des Lernenden zu betrachten und so einen ersten Eindruck davon zu erhalten, ob die verschiedenen Lernmethoden berücksichtigt werden und die Lerninhalte ausreichend aufbereitet wurden, um leicht verständlich zu sein.

Gleichwohl spielt beim Qualitätsmanagement in E-Learnings natürlich auch die Qualität der Inhalte eine tragende Rolle. Nicht nur die Didaktik, auch alle weiteren Inhalte müssen hochwertig aufbereitet und durch mehrere Instanzen kontrolliert werden. Das gilt zum Beispiel für Grafiken, die leicht verständlich und möglichst abholend kreiert sein sollten, um Lerninhalte für optische Lerntypen zugänglicher zu machen. Auch die Texte sollten zwar professionell, aber dennoch leicht verständlich verfasst sein, um so eine hohe Qualität des E-Learnings sicherzustellen. Fehler gilt es bei allen Inhalten des E-Learnings zu vermeiden, sodass mehrere Durchsichten im E-Learning Qualitätsmanagement angeraten sind, ehe das Online-Training seinen Weg zu den Lernenden findet. Das Qualitätsmanagement bei E-Learnings durchläuft also mehrere, prozessorientierte Phasen, ehe die Finalisierung folgt.

Qualitätsmanagement bei E-Learnings – Schritt für Schritt vorgehen

Grundlage jedes E-Learnings ist ein durchdachtes Konzept, das im Vorfeld von mehreren Personen besprochen und gemeinsam entwickelt wurde. So kann bereits in erster Instanz sichergestellt werden, dass das E-Learnings mehrere Personengruppen anspricht. Steht bereits das Grundkonzept und wurden Grafiken, Texte und Audio-Inhalte entwickelt, beginnt das eigentliche Qualitätsmanagement bei E-Learnings. Dieses umfasst das Qualitätsmanagement, die Qualitätssicherung und die Qualitätsentwicklung.

  • Qualitätsmanagement: Unter diesen Begriff fallen alle Maßnahmen und Prozesse, die das E-Learning in seiner Qualität verbessern sollen. Dabei bezieht sich das Qualitätsmanagement vor allem auf Planungs- und Konzeptionsprozesse, die einer stetigen Weiterentwicklung bedürfen. Aber auch die Durchführung des E-Learnings sollte zunächst dem Qualitätsmanagement unterworfen werden, um so die Qualität der Lerninhalte zu jeder Zeit sicherzustellen. Hier gibt es verschiedene Methoden, mit denen sich das Qualitätsmanagement bei E-Learnings umsetzen und gewährleisten lässt. Das macht es durchaus sinnvoll, zu einem professionellen E-Learning Anbieter zu greifen, wenn Sie zielgruppengenau und leistungsorientiert Lerninhalte vermitteln möchten.
  • Qualitätssicherung: Es reicht nicht, die Ansprüche an das Qualitätsmanagement bei E-Learnings im Vorfeld zu besprechen, wenn es im Anschluss an der Umsetzung mangelt. Genau hier kommt die Qualitätssicherung ins Spiel. Sie ist ein wichtiger Bestandteil des Qualitätsmanagements bei E-Learnings und verfolgt dabei einen sehr gezielten Ansatz, der sich direkt auf das fertige Produkt bezieht. So wird das E-Learning noch während der einzelnen Produktionsschritte, beispielsweise Bild, Text und Ton, immer wieder von der Qualitätssicherung geprüft. Es genügt hier nicht, die Mindeststandards für E-Learnings zu erfüllen – ein gutes E-Learning sollte weit darüber hinaus gehen und im Rahmen des Entstehungsprozesses einer kontinuierlichen Kontrolle unterliegen.
  • Qualitätsentwicklung: Qualität in E-Learnings entsteht nicht von allein. Sie setzt ein hohes Wissen rund um die Thematik, aber auch über die Grundsätze der Didaktik voraus. Sobald das E-Learning einen festen Rahmen hat und auf einem vordefinierten Konzept basiert, kann auch die Qualitätsentwicklung beginnen. Hier geht es vor allem darum, die Ansprüche der Lernenden zu erfüllen. Die Qualitätsentwicklung in E-Learnings ist also ein lernorientierter Prozess. So müssen die verschiedenen Lerntypen bei der Produktion des E-Learnings berücksichtigt werden, aber auch die Lerninhalte sollten so aufbereitet sein, dass sie der Zielgruppe zugänglich werden. Die Qualitätsentwicklung ist ein kontinuierlicher Schritt, der in jedem einzelnen Kapitel des Online-Trainings eine tragende Rolle spielt. Damit gilt es als fester Bestandteil des Qualitätsmanagements bei E-Learnings.

Erfolgreiche E-Learnings mit Qualitätskonzept

Qualität ergibt sich nicht von allein, sie setzt ein umfassendes Qualitätskonzept voraus, das im Rahmen des Qualitätsmanagements im E-Learning zuvor konzipiert und entwickelt wurde. Bevor diese Schritte möglich sind, sollte eine umfassende Analyse der Zielgruppe in Angriff genommen werden – ebenso wie eine Analyse dazu, welche Ziele das E-Learning verfolgt und welche Inhalte im Anschluss den Wissensschatz der Lernenden ergänzen sollen. So kann das Qualitätsmanagement bei E-Learnings in den Mittelpunkt rücken und sicherstellen, dass das Online-Training genau die Ziele erreicht, die zuvor gesetzt wurden.

Qualitätskonzepte können wahlweise individuell auf das E-Learning angepasst werden, um so das Maximum aus den Lerninhalten herauszuholen oder auf bereits existierende Modelle zurückgreifen, die sich in der Vergangenheit bei anderen E-Learnings bewährt haben. Qualitätsmanagementmodelle im E-Learning stehen vielzählig zur Verfügung und können bei der Konzeption und Entwicklung als Grundlage genutzt werden. Es stehen sogar eigene ISO-Standards für das Qualitätsmanagement bei E-Learnings zur Verfügung, beispielsweise DIN ISO 21001 – (Managementsystem für Bildungsorganisationen) oder DIN ISO 29993 (Managementsystem für Lerndienstleistungen jenseits formaler Bildung).

Qualität in E-Learnings erkennbar machen

Große Reden vom Qualitätsmanagement bei E-Learnings helfen am Ende nicht weiter, wenn die Qualität nicht auf den ersten Blick sichtbar ist. Selbst wenn Inhalte und Lernprozesse vollends überzeugen können, ist es dennoch sinnvoll, die Qualität in einem E-Learning auch auf den ersten Blick erkennbar zu machen. Dafür gibt es zahlreiche Zertifizierungen, Akkreditierungen und Auszeichnungen, die ein qualitatives E-Learning als solches deutlich machen. Grundlage dessen ist natürlich, dass bei der Konzeption und Entwicklung eines E-Learnings Experten eingesetzt werden, die über das notwendige Know-how verfügen. So kann das kontinuierliche Qualitätsmanagement bei E-Learnings auch dauerhaft sichergestellt werden.

Genau das stellen wir für Sie bei SmartXplain sicher: Für die Konzeption und Entwicklung unserer Online-Trainings haben wir ein umfassendes E-Learning Qualitätsmanagement entwickelt, das auf Fachkräften und Experten basiert. So können wir die Grundsätze der Didaktik ebenso erfüllen wie hochwertig aufbereitete Lerninhalte und stilistische Raffinessen, um das E-Learning so interessant, abwechslungsreich und qualitativ wie möglich zu gestalten. Für eine umfassende Beratung steht Ihnen unser Team natürlich unter den vorliegenden Kontaktdaten sehr gern zur Verfügung.