Interaktives E-Learning – für maximale Lernerfolge

E-Learnings sind in aller Munde, doch Klicks allein reichen nicht aus, um das Wissen wirklich langfristig im Gedächtnis der Lernenden abzuspeichern. Wer sich durch ein E-Learning klickt, vergisst schnell wieder, worum es eigentlich ging – und das ist gewiss nicht das Ziel von Online-Trainings. Wie Sie mit interaktiven E-Learnings die Lernerfolge verbessern können und welche Formen der Interaktion sich dafür anbieten, haben wir in diesem Blogbeitrag genauer für Sie zusammengefasst.

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Was ist interaktives E-Learning?

Klassische Online-Trainings basieren in erster Linie darauf, Wissen durch Information zu vermitteln. Heißt konkret: Lernende erhalten alle Informationen anschaulich zur Verfügung gestellt, können diese durchlesen oder anhören und im Anschluss das erlernte Wissen im Gedächtnis abspeichern. Leider funktioniert das nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick scheint – denn wird Wissen nur durch die reine Wiedergabe von Informationen übermittelt, kann das Gedächtnis nur Bruchteile davon speichern. Besser also, auf interaktives E-Learning zu setzen, damit das Wissen schon im Online-Training angewendet werden muss – denn so kann das Gedächtnis die Inhalte sehr viel einfacher abspeichern. Das Grundprinzip dahinter ist denkbar einfach: den Lernenden aktiv in den Prozess einbinden und die physische und psychische Mitarbeit fordern.

Interaktive E-Learnings sind aufgrund ihrer hohen Erfolgsquote sehr beliebt und können ganz einfach mit klassischen Lernvarianten verbunden werden. So hat es sich in der Praxis bewährt, zunächst die Inhalte über Ton und Text zu vermitteln und im Anschluss die aktive Anwendung dieses Wissens über interaktive Lerninhalte zu fordern. Auf diese Weise werden verschiedene Lernmethoden angesprochen und das E-Learning zeigt die besten Ergebnisse. Welche Formen es bei der Interaktion gibt, gilt es nun auch genauer zu erläutern.

Interaktives E-Learning mit verschiedenen Interaktionsformen

Jeder Mensch ist einzigartig und auch die Lernmethoden, die die besten Erfolge zeigen, unterscheiden sich von Person zu Person. Interaktives E-Learning sollte daher nicht nur auf eine Form der Interaktion setzen, sondern gleich mehrere Formen ansprechen.

Die physische Interaktion mit interaktiven E-Learnings

Grundsätzlich sind Lernende automatisch physisch an E-Learnings beteiligt, denn sie müssen regelmäßig auf „Weiter“ (oder ähnliches) klicken. Das allein reicht jedoch nicht, um das Wissen auch wirklich im Gedächtnis abzuspeichern. Das interaktive E-Learning kann die physische Interaktion auf mehrere Arten fördern – zum Beispiel durch Klicken, Mausberührungen, Wischen oder Drag-and-Drop-Mechanismen. Bringen Sie in das interaktive E-Learning beispielsweise kleine Aufgaben ein, die von den Lernenden bewerkstelligt werden müssen – zum Beispiel in Form von korrekten Bilderzuordnungen. So entsteht eine physische Beteiligung, die wiederrum die Lernerfolge steigert.

Die geistige Interaktion mit interaktiven E-Learnings

Noch wichtiger als die körperliche Interaktion ist die geistige Interaktion mit dem E-Learning. Wer also ein interaktives E-Learning mit echtem Mehrwert kreieren will, muss das menschliche Gehirn herausfordern – und auch das lässt sich relativ leicht umsetzen. Zunächst muss der Lernende persönlich angesprochen werden und eine Verbindung zu dem E-Learning aufbauen. Das kann zum Beispiel über Storytelling oder das Wecken von Emotionen geschehen. Je näher sich das interaktive E-Learning an den Interessen und Aufgaben der Lernenden befindet, desto besser sind in der Regel auch die Lernerfolge – einfach aus dem Grund, dass die Lernenden sich unmittelbar angesprochen fühlen.

Die geistige Interaktion mit interaktiven E-Learnings wird aber vor allem dann gefördert, wenn die Lernenden sich aktiv am Ablauf beteiligen müssen. Vermitteln Sie zum Beispiel im Rahmen des Online-Trainings neues Wissen, so sollte nach jeder abgeschlossenen Lektion ein kleines Quiz eingebaut werden, um das Wissen der Teilnehmer abzufragen und so die aktive Mitwirkung des Gedächtnisses einzufordern. Alternativ bieten sich natürlich auch praxisorientierte Übungen an, die später tatsächlich im Arbeitsalltag der Lernenden eine Rolle spielen werden. Möchten Sie zum Beispiel neues Wissen rund um ein Computerprogramm im interaktiven E-Learning vermitteln, können Sie ein konkretes Anwendungsbeispiel in das Training einpflegen und durch die Teilnehmer lösen lassen. Erschaffen Sie Herausforderungen, vor denen die Lernenden auch im Praxisalltag stehen werden, um so das geistige Interesse zu steigern und die aktive Mitwirkung am Lernprozess einzufordern. So erzielen Sie mit interaktiven E-Learnings die größten Lernerfolge. Hier einige Vorschläge, wie interaktives E-Learning gelingen kann:

  • Quiz und Rätsel: Arbeiten Sie am Ende einer Lektion ein kleines Quiz oder Rätsel ein, um das Wissen der Teilnehmer abzufragen. Wer nicht alle Antworten kennt, hat die Möglichkeit, die vorangegangene Lektion noch einmal durchzuarbeiten.
  • Anwendungsbeispiele: Dient das E-Learning zum Beispiel dem Aufbauen eines Möbelstücks oder dem Umgang mit einem neuen Computerprogramm, können bestimmte Arbeitsschritte – vorzugsweise solche, die auch im Nachgang von großer Relevanz im Alltag sind – im Rahmen eines Anwendungsbeispiels abgefragt werden. Hier fordern Sie die Teilnehmer dazu auf, dieselben Arbeitsschritte durchzuführen, wie es auch im Arbeitsalltag der Fall ist. So kann das neu erlernte Wissen unmittelbar überprüft werden.

Grundsätzlich gilt: Je abwechslungsreicher die interaktiven E-Learnings gestaltet sind und je anspruchsvoller die interaktiven Lerninhalte gestaltet wurden, desto besser sind auch die Lernerfolge. Geben Sie den Teilnehmern die Möglichkeit, beliebig oft am interaktiven E-Learning teilzunehmen und vorangegangene Lektionen auch nachträglich noch einmal durcharbeiten zu können. So bleiben die Lernenden „am Ball“ und fordern aktiv das Gedächtnis dazu auf, die relevanten Inhalte abzuspeichern.

Fazit – interaktives E-Learning bringt bessere Lernerfolge

Nahezu jedes E-Learning lebt davon, interaktiv gestaltet zu werden. Wer einfach nur Wissen vermitteln will, kann dies sonst auch in einem trockenen pdf-Dokument tun – doch wer sich aktiv für interaktive E-Learnings entscheidet, wird im Anschluss deutlich bessere Lernerfolge aufweisen können. Die aktive Mitarbeit von Körper und Geist sorgt dafür, dass das erlernte Wissen besser im Gedächtnis bleibt. Verbunden mit den Grundlagen der Didaktik, der Berücksichtigung unterschiedlichster Lernmethoden und einer emotionalen Gestaltung, die die Lernenden abholt und anspricht, lassen sich so die besten Lernerfolge verzeichnen.

Interesse an interaktiven E-Learnings?

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